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DIY-Haarmaske mit Reis & Kokosmilch für strapaziertes Haar

Zu viel Reis gekocht? Ich hätte da eine Idee, was du mit übrig gebliebenem Reis anstellen könntest: eine Haarmaske. Jap, richtig gelesen. Aus zwei einfachen Zutaten, nämlich Reis und Kokosmilch (alternativ Joghurt) kannst du eine feuchtigkeitsspendende DIY-Haarmaske zaubern. Life can be easy!

Ziemlich bekannt und beliebt ist mittlerweile Reiswasser für die Haare als natürliche Haarspülung oder für die Haut als Gesichtswasser. (Also Reiswasser niemals wegschütten.) Aber wusstest du, dass du auch gekochten Reis in deine tägliche Beauty-Routine integrieren kannst? Zum Beispiel als einfache DIY-Haarmaske. Reis ist nämlich vollgepackt mit guten Nährstoffen für Haut und Haar.

Reis für starke, gesunde Haare

Reis ist ein wahrer Nährstofftrog für strapaziertes Haar. Er enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere B-Vitamine, Vitamin E, Magnesium, Kalium und Aminosäuren. Sie alle sind essentiell für gesundes Haar. Vor allem krausem, gefärbtem, trockenem oder brüchigem Haar mangelt es in der Regel an genau solchen Nährstoffen, die die Haarstruktur nähren und glätten. Darüber hinaus besteht Reis zu großen Teilen aus Stärke, die nicht nur das Haar stärken (Welch Wortspiel!), sondern auch Spliss und Haarbruch vorbeugen soll.

Feuchtigkeitsspendende Kokosmilch

Die Kokosmilch sorgt für die Extraportion Feuchtigkeit in dieser DIY-Haarmaske, denn sie enthält verhältnismäßig viele Fettsäuren. Sie spürt ebenfalls brüchige Stellen im Haar auf und versorgt sie mit Nährstoffen und Feuchtigkeit. Außerdem kann sie die Haare vor weiterem Austrocknen und Spliss schützen.

DIY-Haarmaske aus nur 2 Zutaten

Ich mag es unkompliziert. Insbesondere im Alltag. Auf meinem Blog findest du viele einfache Rezepte, die sich auch zwischen Arbeit und Familie umsetzen lassen. Manchmal habe ich Lust, lange in der Küche zu stehen, und das genieße ich dann auch. Meistens fehlt jedoch einfach die Zeit und dafür ist diese DIY-Haarmaske perfekt. Denn wenig Zeit zu haben, soll nicht dazu führen, weniger selber zu machen. Aber zurück zur Haarmaske.

Für eine Anwendung brauchst du:

  • 1-2 EL gekochten Reis (je nach Haarlänge)
  • 3-5 EL Kokosmilch (alternativ 1-2 EL Joghurt & 2-3 EL Wasser)
  • 1 TL Zitronensaft (optional, z.B. bei Schuppen oder Locken)

Das war’s schon! Mehr brauchst du nicht für eine selbst gemachte Haarmaske, die Feuchtigkeit spendet und strapazierte Haare mit Nährstoffen versorgt.

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Du gibst beide Zutaten in einen kleinen Mixer (z.B. Smoothie Maker oder Food Processor) und verarbeitest sie zu einer weißen Creme. Du kannst auch einen Stabmixer verwenden. Die Maske sollte am Ende sehr cremig und nicht mehr allzu stückig sein. Wobei letzteres auch davon abhängt, wie weich du den Reis gekocht hast. Du kannst die Haarmaske auch ein paar Tage gut verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.

Die richtige Anwendung

Jetzt kommen wir zu dem Teil, der dir vielleicht etwas komisch vorkommt, denn diese Maske macht man vor dem eigentlichen Haarewaschen. Sie gehört zu den den sogenannten Pre-Poo-Haarmasken. So wendest du sie richtig an:

  1. Die Haare nass machen und auswringen, sodass sie nur leicht feucht sind. So kannst du die Maske besser verteilen.
  2. Die selbst gemachte Maske großzügig in den Haaren und auf der Kopfhaut verteilen. Wie viel Maske für dich am besten ist, musst du ausprobieren, da das sehr von deinem Haartyp und deiner Haarstruktur abhängt.
  3. Ein Handtuch um den Kopf wickeln und die Maske ca. 30 Minuten einwirken lassen. 
  4. Anschließend die Haare wie gewohnt waschen, aber keinen Conditioner mehr verwenden. Eventuell mit einer Apfelessig-Rinse abschließen. 

Wichtig: Um einen positiven Effekt mit dieser DIY-Haarmaske zu erzielen, ist es wichtig, dass du dir mit einem silikonfreien Shampoo die Haare wäschst und am besten sogar schon auf Naturkosmetik umgestiegen bist.

Für welchen Haartyp eignet sich die Maske?

In meinem Post DIY-Haarmaske mit Mango habe ich schon etwas ausführlicher über den Unterschied von Haartyp und Haarzustand geschrieben. Falls dich das interessiert, schau gern mal in dem Beitrag vorbei.

Diese DIY-Haarmaske mit Reis und Kokosmilch eignet sich am ehesten für trockenes, strapaziertes und stumpfes Haar. Dazu gehören unter anderem diese Haartypen bzw. Haarzustände:

  • Locken
  • Strapaziertes Haar
  • Krauses Haar
  • Sonnenstrapaziertes Haar
  • Stumpfes Haar
  • Brüchiges bzw. splissanfälliges Haar
  • Gefärbtes Haar

Ich hoffe, dass dir dieses Rezept gefällt. Falls du neugierig geworden bist auf noch mehr Naturkosmetik-Haarpflege kann ich dir zum Beispiel meine DIY-Box “Festes Shampoo selber machen” empfehlen. Für noch mehr Inspiration folge mir gern auf Instagram.